Was sind Fonds?


Was sind Fonds? Viele Menschen die vom Kapitalmarkt partizipieren wollen, kommen am Anfang mit Fonds in Kontakt. Jeder Kleinsparer erhält mindestens einmal in seinem Leben von einem Bankberater die Empfehlung zum Erwerb von Fonds. Aber was sind Fonds eigentlich? Welche Varianten gibt es und wie funktionieren Fonds? Bei den Fonds, auch als Investmentfonds bezeichnet, handelt es sich um ein Sammelvermögen, welches durch eine Kapitalgeselschaft ins Leben gerufen und im Anschluß verwaltet wird. Fonds lassen sich nach ihrem Anlagegebiet unterscheiden, hierbei kristalisieren sich vier grobe Kategorien raus:

  • • Aktien-/Wertpapierfonds
  • • Immobilienfonds
  • • Geldmarktfonds
  • • Rentenfonds

Aber egal um welche Art dieser Fonds es sich handelt, im Prinzip funktionieren sie alle auf die gleiche Art und Weise. Die Fondgesellschaft erhält durch die Ausgabe von Fondsanteilen Kapital von den Anlegern. Dieses Kapital wird als Sondervermögen gekennzeichnet und als dieses in die verscheidensten Invetsmentprodukte angelegt. Das Finanzprodukt in welches investiert werden soll, hängt von der Fondsart ab. Zum Beispiel investieren Aktienfonds nicht in Immobilien sondern ausschließlich in Aktien. Die Entwicklung bzw. Wertsteigerung des jeweiligen Aktienfonds hängt dann von der Entwicklung der gekauften Aktientitel ab. Der Wert eines Fonds ergibt sisch aus der Summe des Aktienvermögens zuzüglich der Bareinlagen, geteilt durch die Anzahl der Fondsanteile. Dieser Wert wird täglich durch die Fondgesellschaft ermittelt.

Aktien-/Wertpapierfonds

Was sind Wertpapierfonds? Wertpapierfonds investieren das Kapital in erster Linie in Aktien oder festverzinsliche Wertpapiere. Anleger die sich für den Kauf von diesen Fondsanteilen entscheiden, gehen von steigenden Aktienkursen aus.Der KAuf von normalen Aktien lohnt sich oft erst ab einem höhreren Betrag von mehreren hundert Euro, der kauf von Fonds funktioniert in der Regel ab einr Einzahlung von 50 Euro. Ein großer Vorteil beim Kauf von Fondsanteilen, liegt in der Risikostreuung. Der Anleger investiert nicht nur in einen Wert und trägt somit ein erhöhtes Risiko, bei den Fonds investiert der Investor aber gleichzeitig in viele verscheiden Werte und streut somit sein Risiko, da fallende Wertpapiere durch steigende Wertpapiere des Fonds ausgleichen können.

Ein weiterer Vorteil von Wertpapierfonds liegt in der Betreuung von Experten. Der Investor muss nicht ständig alle Entwicklungen für den Aktienwert selbst im Auge haben, alle relevanten Veränderungen in der Weltwirtschaft und Politik analysieren die Fondsexperten für den Anleger und legen sein Kapital entsprechend an. Der Anleger muss sich also nicht selbst um Aktientrends oder diversen Veränderungen kümmern. Viele Fondsgesellschaften clustern noch einmal die Aktienfonds nach dem Anlageschwerpunkt. Zum Beispiel gibt es extra Fonds die nur in diverse Regionen (Europa/Asien) oder nur in bestimmte Industrien (Solarwerte/Stahlproduktion) ivestieren.

Immobilienfonds

Was sind Immobilienfonds? Immobilienfonds sind Fonds die nur in Immobilien investieren. Hier unterscheidet man die Fonds in offene und geschlossene Immobilienfonds. Bei den offenen Immobilienfonds wird durch die Fondsgesellschaft in mindestens 15 Immobilien, primär gewerbliche, investiert. Die Anleger können jederzeit ihr Kapital einzahlen oder auch wieder auszahlen lassen.

Bei einem geschlossenen Immobilienfond wird nur ein einziges Immobilienobjekt von den FOndverwaltern mit den Geldern der Investoren erworben. Hier kann nicht unbegrenz Kapital in den Fonds eingezahlt werden, sondern nur soviel wie das zu finanzierende Objekt benötigt. Ist der Ebtrag in den Fonds eingezahlt, wird der Fonds geschlossen und die Anleger könne weder mehr Kapital einzahlen noch das eingezahlte auszahlen. Der Investor erhält hier nur die Rendite zurück.

Geldmarktfonds

Was sind Geldmarktfonds? Geldmarktfonds investieren überwiegend in Geldmarkttitel und liquide Papiere mit sehr kurzer Laufzeit. Beispielhaft können hier Termingelder, Schuldscheindarlehn und Anleihen mit kurzen Laufzeiten genannt werden. Der Vorteil bei dieser Art von Fonds, liegt in den oft fehlenden Gebühren.Das bedeutet es kann auch schon für einen sehr kurzen Anlagehorizont lukrativ sein in Geldmarktfonds zu investieren. Es fallen keine Aufgabeaufschläge an die erst einmal durch Gewinne kompensiert werden müssen.

Rentenfonds

Was sind Rentenfonds? Rentenfonds gelten eher zu den konservativen und sicheren Anlageformen. Rentenfonds investieren zum größten Teil in festverzinsliche Wertpapiere, welche auch „Renten“ genannt werden. Ein festverzinsliches Wertpapier funktioniert wie folgt. Der Fonds investiert sein Geld in ein Wertpapier bei welchem am Anfang schon fest steht, was am Ende der Laufzeit an relativer sicherer Redite ausgezahlt wird. Beispielhaft sind hier Kommunalschuldverschreibungen und Bundesschatzbriefe zu nennen.